Umsteckverfahren Jenter

Ein 90ig jähriger Imker berichtete:
„Die Zuchtwabe ist sehr gut, ich
bekam so viele und schöne
Königinnen, dass ich nicht mehr
wusste, wohin damit.“
In die 112 Passlöcher der Zuchtwabe werden die Einsteckzellen eingesteckt. Damit diese nicht mit Honig oder Pollen verbaut werden, werden diese mit der Abdeckplatte abgedeckt. 
 
Das Wabenprofil wird bereits bewachst geliefert, kann jedoch vor dem ersten Gebrauch etwas mit Honig bestrichen werden. Nachdem die Königin in die Wabe eingelassen wurde, erfolgt in nur wenigen Stunden die Eiablage, sodass am nächsten Tag das Absperrgitter  abgenommen und die Königin freigelassen werden kann.
 
Nach wenigen Tagen (ca. 3 Tagen) schlüpfen die Larven in den Einsteckzellen.
Diese können mit Hilfe des mitgelieferten Steckers berührungslos und einfach in die Weiselnäpfchen umgesteckt werden. Das Weiselnäpfchen mit Einsteckzelle wird auf den Zellenträger glatt, der in die Zuchtlatte eingeklebt wurde, aufgesteckt.
 
Spätestens am 11 Tag müssen die schlupfreifen Königinnenzellen in Schutzzellen (Art. 040) oder Verschulkäfige (Art. 050) verschult (geschützt) werden.
 
Um einen optimalen Zuchterfolg zu erzielen, sollte ein starkes Pflegevolk mit vielen Jungbienen zur Zucht verwendet werden.
 
Das Verfahren wurde mit 3 Goldmedaillen ausgezeichnet:
  • Apimondia Goldmedaille in Warschau im Jahr 1987
  • Jahn Dzierzon Goldmedaille in Rio im Jahr 1989
  • Balkanmedaille in Belgrad im Jahr 1990